Modulüberblick
Dieses Modul baut auf dem Modul «Seelsorge & Psychologie» auf. Es konzentriert sich auf wesentliche Beziehungsfelder und Beziehungsstörungen – vor allem in Ehe und Familie – sowie adäquate Hilfestellungen. Das Modul fördert die Beziehungskompetenz der Studentinnen und Studenten selbst und die Fähigkeit, ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen realistisch einzuschätzen und zu reflektieren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, qualifiziert seelsorgerlich tätig werden zu können.
Modulthemen und -inhalte
- Bedeutung der Herkunftsfamilie
- Fragen zur persönlichen Identität im Vergleich zur Ursprungsfamilie
- Ehevorbereitungsgespräche
- Ehe- und Familienseelsorge
- Begleitung von Menschen in Situationen von Trennung, Scheidung und Beginn einer neuen Beziehung
- befreiende Zugänge zur Sexualität
- Unterstützung für Menschen in sexuellen Konflikten und bei sexuellem Missbrauch
- Dynamik von Störungen (z. B. Depression, Sucht, etc.) in Beziehungen
Modulziele
Fachkompetenz
Nach Abschluss dieses Moduls haben die Studentinnen und Studenten Kenntnis und Verständnis…
- wichtiger Beziehungselemente und -systeme sowie den Hauptquellen von Störungen im Ehe- und Familienleben; Möglichkeiten und Grenzen der Intervention,
- von Sexualität, ihre Konflikte und Störungen sowie mögliche Hilfsmodelle,
- der Unterscheidung somatischer, psychologischer und geistlicher Ursachen von Störungen.
Fähigkeiten und Schlüsselqualifikationen
Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studentinnen und Studenten fähig…
- angemessene Massnahmen im Rahmen der Seelsorge zu ergreifen,
- funktionale und dysfunktionale Beziehungen in Systemen unter psychologischen und theologischen Aspekten zu reflektieren,
- die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sensibel wahrzunehmen und sich mit Fachpersonen zu vernetzen.